Einleitung:

Die Theorie der globalen Gerechtigkeit geht davon aus, dass die Marktwirtschaft der Menschheit mit stetig sinkendem Prozenzsatz Chancen auf faire Teilnahme bietet. Durch Fusionen, Rationalisierungen (Roboter, CNC, etc.) und Computer- (Hard- & Software) Optimierungen wird dieser Prozentsatz in den kommenden zehn Jahren solch signifikante Werte erreichen, dass Mittel erforderlich werden, die logischerweise ausserhalb der Marktwirtschaft zu suchen sind. Diese Mittel können nur, ebenso, wie die Marktwirtschaft selbst, globaler Art sein.

Die heutige reale Arbeitslosigkeit liegt unter Berücksichtigung staatlicher Beschäftigungsprogramme, Umschulungsmaßnahmen, Förderprogramme, Beamtenüberhänge, etc. schon heute in den Industrienationen bei im Schnitt 25% - 30%, so dass unsere Prognose von ca 40% für die kommenden 10 - 20 Jahre als realistisch bezeichnet werden kann. In den ärmeren Staaten sind die Werte schlechter.

Da die Beibehaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen in der Regel von den Rahmenbedingungen einzelner Nationen abhängig gemacht werden, mutieren die derzeit herrschenden Regierungen und Parteien zu geflissentlichen Interessenvertretern von Arbeitgebern. In der Regel wetteifern Nationen und Machtblöcke um eine Optimierung ihrer Rahmenbedingungen (Steuervorteile, Infrastruktur, Lohn- & Lohnrahmenbedinungen, Kooperation mit Wissenschaft und Forschung, etc.). Die Politik verfügt damit zur Zeit über wenig Gegengewicht zu den Interessen der Inhaber von Wertschöpfungsprozessen. Nicht zuletzt daraus leitet sich ihr derzeitiger Vertrauensverlust ab.

Die Finanzierung der notwendigen minimalen globalen Planwirtschaft kann ohne Gefährdung der optimalen Marktwirtschaft durch einen globalen Zugriff auf das Erbe derjenigen erfolgen, die größtenteils seit Generationen in unverhältnissigem Masse und oft ohne eigene Leistung von der sich zunehmend globalisierenden Marktwirtschaft profitieren.